Bis in die 80-ger Jahre war man der Meinung mit einem Betonbauwerk wäre etwas für Ewigkeit geschaffen. Mittlerweile sind oft Abplatzungen und Risse zu erkennen und spätestens dann besteht Handlungsbedarf. Uns stehen detaillierte Untersuchungsmethoden zur Verfügung, um eine fundierte Schadensanalyse zu erstellen und den exakten Ist-Zustand eines Stahlbetonkörpers zu ermitteln. Beispielsweise prüfen wir durch Druck- und Oberflächenhaftzug die vorhandene Güte des Betonkörpers, ermitteln die Carbonatisierungstiefe, untersuchen die Betonüberdeckung gegenüber dem Bewehrungsstahl, messen den Feuchtigkeitsgehalt usw.
Ist die Schadensursache ermittelt und der Grad der Schädigung geklärt, steht der erfolgreichen Instandsetzung des Betonkörpers nichts mehr im Wege.
In Abstimmung mit einem Statikbüro werden entsprechende Verfahren und Instandsetzungs-Systeme gewählt.
Meist erfolgt zunächst das Abtragen des geschädigten Betons und das Freilegen der Korrodierten Bewehrungsstähle.
Die Untergrundvorbereitung erfolgt nun durch Sandstrahlen der Beton- und Bewehrungsoberfläche.
Um anschließend das Bauteil zu reprofilieren und um die geforderte Statik zu erhalten, werden Betonersatz bzw. Ersatzmörtel aufgebracht.
Eventuell vorhandene Risse werden durch Injektion oder Tränkung mit entsprechenden Kunststoffen oder auch durch den Einsatz von Zementleimen bzw. Suspensionen wieder verschlossen.
Im Abschluss wird ein adäquates Oberflächenschutzsystem OS aufbracht und mit einer ästhetisch passenden Farbe versiegelt. So ist der Betonkörper wieder langfristig gut vor Feuchtigkeit und chem. Substanzen geschützt.